Veranstaltungen im Jahre 2021




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Was für ein schöner und sonniger Tag, der 26. September.
In Wust nicht nur Wahltag, sondern auch Tag für den
Erntedankgottesdienst, der hier ein wenig anders, als sonst
vielleicht üblich, begangen wird. Es gibt nach dem Gottesdienst immer
eine Erntedanktafel mit frischem Brot, Butter, Wein, Obst, Kaffee,
selbstgebackenem Kuchen und anderen Köstlichkeiten für ein frugales
Mahl, damit alle noch eine gute Zeit gemeinsam verbringen. Wir
waren sehr glücklich, dass unsere ehemalige Pfarrerin Frau Klußmann den
Weg von Berlin nicht scheute, um von uns Wustern mit diesem letzten
nachdenklich stimmenden Gottesdienst Abschied zu nehmen. Auch ihre
Ausführungen zum Altarretabel waren überaus spannend. Kam uns allen
nicht schon immer das Bild so bekannt vor? Jetzt wissen wir um den
Bezug zu Dürer und warum sich nicht sofort ein Erkennen einstellte.
Den äußerst gelungenen Nachmittag begleiteten Ute Beckert und Maxim
Shagaev, die in der Wuster Kirche schon fast „daheim“ sind.
Der
Restaurierung der Orgel sind wir um rund 350 € nähergekommen.


 Und wieder haben sie ein beeindruckendes
Konzert gegeben - Kathrin von Kieseritzky und Heiner Frauendorf als
„Common Contrasts“ mit einer Hommage an Ennio Morricone. In Wust sind
sie lieb gewordene Musiker und viele Gäste reservieren gern ihr
Wochenende für ein Konzert, wenn diese beiden kommen. Es hat geklappt,
wie sie es sich vorgestellt hatten. Die Zuhörer lauschten nicht nur
begeistert, sondern so manch einem sah man an, dass ein innerer Film zur
Musik ablief. Eine herrliche Auswahl von Titeln und eine wunderschöne
Darbietung durch das Duo. Kein Wunder, dass zum Schluss „Bravo“ – Rufe
zu hören waren. Wir danken den beiden sehr und natürlich auch unserem
spendenfreudigen Publikum. Knapp 650,00 € können wir auf unser
Orgelkonto einzahlen. Dafür herzlichen Dank! Über die Odyssee unserer
Orgel hatte Frau Büggemann zu Beginn der Veranstaltung informiert. Unsere Blume für den am weitesten gereisten Gast ging diesmal nach
Thüringen!


Kultur rund um den Kirchturm
Durch ein
großartiges Förderprogramm (WIDERSENSE) ist es uns möglich, bis zum Ende
des Jahres ein buntes kulturelles Leben in der Wuster Dorfkirche
abzusichern und zahlreiche Benefizveranstaltungen anzubieten. Gesammelt
wird für den Aufbau und die Restaurierung der alten Wuster Orgel. Der
Eigenanteil dafür wird leider beträchtlich sein. Am 11. September wird
es deshalb bereits die zweite Benefizveranstaltung nach der Sommerpause
geben. Um 14 Uhr wird die Kinderkunstgalerie „Sonnensegel“ die neue
Ausstellung zu Marco Polo eröffnen. Dazu wird es Musik mit Maxim Shagaev
geben, der nicht nur die Eröffnung musikalisch untermalt, sondern auch
zum anschließenden Kaffeetrinken eine angenehme Atmosphäre verbreitet.
Freuen Sie sich auf eine wunderschöne und farbenprächtige
Ausstellung in entspannter Umgebung!
Am 12. September,
dem Tag des offenen Denkmals, wird die Kirche von 14 bis 16
Uhr ebenfalls geöffnet sein.

Originalgrafische Illustrationen zum
Reisebericht des Marco Polo – ein Kalenderprojekt des „von Saldern
Gymnasiums – Europaschule“ mit der Galerie „Sonnensegel“
Vor 750 Jahren bricht der junge Marco Polo zu einer großen Reise
auf, die ihn zu einem der bekanntesten Entdecker der Welt machen
sollte. 1271 reist der Sohn eines venezianischen Kaufmanns in
Begleitung seiner Onkel auf der „Seidenstraße“, die Westeuropa mit
China verbindet, in den Orient. Vor den Reisenden liegen über 8000
Kilometer. Nach drei Jahren erreichen die Polos ihr Ziel, das legendäre
Reich des Kublai Khan. Hier erhoffen sich die Venezianer gute
Geschäfte: mit Seide und Gewürzen kann man viel Geld verdienen. Für
Marco Polo wird diese Expedition zum größten Abenteuer seines Lebens.
Er trifft mit großer Neugier viele fremde Menschen, besucht unbekannte
Städte, lernt neue Sprachen, staunt über nie Gesehenes und wird sogar
Vertrauter des großen Khans. 1292 verlässt Marco Polo China in
Richtung Venedig. Der Rückkehrer berichtet über die erlebte „andere
Welt“ Nicht selten wird er als Lügner verunglimpft. Vielen Lesern der
niedergeschriebenen Erlebnisse erscheinen diese zu unglaublich. Die
Toleranz und Offenheit mit der Marco Polo als Weltreisender fremde
Kulturen erlebte, kann noch heute Vorbild im Umgang mit Unbekanntem
bzw. Fremdländischem sein. Schülerinnen und Schüler des „von Saldern-
Gymnasium“ in Brandenburg a. d. Havel nahmen das Jubiläum der großen
Expedition in eine „andere Welt“ Anlass für eigene bildnerische
Interpretationen des fesselnden Reiseberichts. Die großen,
mehrfarbigen Linolschnitte wurden in originalgrafischen Kalendern
zusammengefasst, welche im Gutenberg- DRUCKLADEN der Galerie
„Sonnensegel“ als Handpressendruck in Kleinserie aufgelegt wurden.
Projektleitung: Matthias Frohl, Handpressendruck: Sven Märkisch,
Handsatz: Helga Bendick
Beteiligte Schüler:
Angelique Au, Dorothea Baum, Gustav Braunschweig, Lilly Buschendorf, Pia
Drees Alicia Eschholz, Anthea Goletz, Laura Griesbach, Leonie
Gutschmidt, Patricia Hanwald Greta Jerichow, Gaby Kinderdick, Lena
Kögler, Konstantin Kramaschke, Eva l´Orteye Antonia Lehmann, Caroline
Musculus, Fabian Rougk, Leah Sarow, Carolin Schelhas Antonia
Schiebler, Charlotte Teichmann, Melanie Thörmer, Erik Weise, Anu Werdin







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